Das Depot

"Es gibt tausend Möglichkeiten, Geld loszuwerden, aber nur zwei, es zu erwerben: Entweder wir arbeiten für Geld – oder das Geld arbeitet für uns."

Bernard Mannes Baruch (US-amerikanischer Finanzier und Börsenspekulant, 1870 - 1965)

 

Seit den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts legen Anleger in Deutschland bereits Geld in Investmentfonds (oder kurz Fonds) an. Das ist vereinfacht gesagt nichts anderes als ein Topf in dem das Geld einer Vielzahl von Anlegern gebündelt wird, unabhängig davon ob es sich um einmalige Anlagebeträge oder  laufende regel- oder unregelmäßige Beträge handelt. Anleger können sich mit geringen regelmäßigen Sparbeiträgen i.d.R. ab 25,00 € monatlich oder einmalig meist schon ab 250,00 € beteiligen.

 

Der Fondsverwalter legt das Geld der Anleger entsprechend dem Anlagezweck des Fonds, die in seinen Geschäftsbedingungen festgelegt sind, an. Die wichtigsten Anlageklassen sind Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds und offene Immobilienfonds. Es gibt aber auch Dachfonds oder Mischfonds, die über unterschiedliche Anlageklassen hinweg investieren. Nach Angaben des BVI (Bundesverband Investment) werden derzeit von im BVI organisierten Kapitalverwaltungs-gesellschaften knapp 3 Billionen €uro in ca. 12.000 Fonds verwaltet. Investmentfonds gehören zum sogenannten Sondervermögen. Daher ist das Vermögen der Anleger im Falle einer Insolvenz der Verwaltungsgesellschaft oder der depotführenden Stelle in seiner Substanz geschützt.

 

In Fonds ist das Anlagevermögen in viele unterschiedliche Werte aufgeteilt. Dadurch sind die Risiken breit gestreut und deutlich geringer als bei einer Anlage bei nur einem Unternehmen. Seit 2018 werden

Fonds in 7 Risikoklassen von 1 (=Sicherheit) bis 7 (=extrem spekulativ) eingeteilt. Dies soll es Kunden erleichtern, geeignete Fonds insbesondere im Bezug zur eigenen Risikofreudigkeit zu finden.

 

Allerdings hat der Anleger immer die Qual der Wahl bei der Auswahl des geeigneten Fonds. Vermögensverwalter und geeignete Berater können hier bei der richtigen Auswahl Hilfestellung bieten. Die

 

Bei Aktienfonds wird das zu investierende Kapital der Anleger nahezu ausschließlich in Aktien angelegt. Dabei gibt es die Möglichkeit sich nur auf einzelne Branchen konzentrieren, bis hin zur breit gestreuten weltweiten Anlage. So können etwa eine geographische Ausrichtung, bestimmte Unternehmensgrößen oder Branchen oder auch die Orientierung an „Basiswerten“, wie einem Aktienindex (z.B. DAX oder MSCI) u.v.m. der Maßstab für den Anlagefokus sein. Den „richtigen  Investmentfonds für den Anleger“ gibt es nicht, sondern die Geeignetheit eines oder mehrerer Produkte für den einzelnen Investor hängt von mehreren individuellen Faktoren ab.

 

Bei Rentenfonds wird das Geld in festverzinslichen Wertpapieren von Staaten, Kommunen  oder Unternehmen angelegt. Als es für festverzinsliche Wertpapiere noch hohe Zinsen gab, waren Rentenfonds für viele Anleger interessant. Das seit Jahren rückläufige Zinsniveau macht dieses Anlagesegment  für immer mehr Anleger zunehmend unattraktiv. Wer noch Rentenfonds im Depot hat  sollte sich ernsthaft darüber Gedanken machen.

 

Häufig wird darüber gestritten, ob es für Anleger lukrativer ist, sein Geld in aktiv, von Spezialisten  verwaltete Fonds zu stecken oder ob er nicht mit einer Anlage in passiv gemanagte Indexfonds (meist Exchange Traded Funds bzw. ETF genannt) besser fährt.

 

Für die passiven Fonds spricht zunächst einmal auf alle Fälle die deutlich geringere Kostenbelastung. Da die Fonds jeweils nur den gewählten Index abbilden, ist deren Verwaltung meist um ca. 1 %  – 1,5 % kostengünstiger als die Verwaltung eines aktiv gemangten Fonds. Diese höhere Kostenbelastung muss daher zusätzlich verdient werden, was nicht immer möglich ist. Es gibt aber durchaus aktive Fondsmanager, denen es immer wieder gelingt, den Vergleichsindex zu schlagen und damit besser zu sein, als ein passiver Indexfonds.

 

Aber auch die Anlage in sehr günstige ETFs ist keine Garantie für den Anleger, dass er sein Geld gewinnbringend angelegt hat. Wenn die Kurse an den Börsen sinken oder gar einbrechen, dann sinkt der Wert des Indexfonds und damit das Kapital der Anleger in gleichem Maß mit. In den letzten 20 Jahren mussten wir mehrfach erleben, dass nach sehr erfolgreichen Börsenphasen auch drastische Verluste von 50%, 60% ja bis zu teilweise 70% zu verzeichnen waren.

 

Da ein Anleger aber Rendite erzielen und keine Verluste erleiden möchte, bleiben ihm 2 Möglichkeiten:

 

a) entweder er überwacht sein Depot ständig selbst oder

b) lässt dies durch einen Vermögensverwalter erledigen

 

Dadurch kann man Kursrisiken natürlich nicht völlig ausschließen, aber man kann sie in der Regel sehr deutlich auf 10 % oder 15 % vom jeweiligen Höchststand begrenzen.

 

Und wer jetzt glaubt, dass dies nur bei großen oder sehr großen Vermögen möglich ist, der irrt. Lassen Sie sich beraten und erfahren Sie, wie sich Anleger bereits ab kleinen Anlagebeträgen vor allzu großen Verlusten schützen können.

Kontakt


Lothar Pernpeintner

Ein selbständiger Kooperationspartner der IUF GmbH

Schütterlettenweg 6

85053 Ingolstadt

 

Tel.: 0841 / 9567 - 115

Fax: 0841 / 9567 - 199

Mobil: 0172 / 857 4209

Mein Merkblatt zur Erfüllung meiner Erst-Informationspflicht finden Sie hier als PDF-Download
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Hinweis gem. § 3(2) WpIG:
Lothar Pernpeintner ist vertraglich gebundener Vermittler im Sinne des § 3 (2) WpIG und wird bei der Vermittlung von Finanzinstrumenten gemäß § 2 (2) Nr. 3 WpIG ausschließlich für Rechnung und unter Haftung der Effecta GmbH, Florstadt, tätig. Vertraglich gebundene Vermittler werden in einem Register der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geführt, welches öffentlich einsehbar ist.

 

Der Erwerb von angebotenen Wertpapieren und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt können Sie der Beschreibung der Investitionsmöglichkeit entnehmen.